Der Nickende Milchstern blüht im Schlossgarten zu Paretz und der Grottenberg grünt
Vielleicht die schönste Zeit in Paretz, wenn der Nickende Milchstern im Schlossgarten und im Kirchgarten und auch sonst im Dorf blüht.
Der Nickende Milchstern stammt aus Persien, dem Westen der Türkei, aus Bulgarien und aus dem Osten Griechenlands, dennoch ist die Art heute in vielen Teilen der Welt verwildert. In der Barockzeit wurde der Milchstern in Europa als Zierde für Schloss- und Klostergärten angepflanzt. Deshalb tritt er heute im Umfeld dieser Anlagen (Gebüsche, Äcker, Weingärten) gehäuft auf. Er ist lokal eine Charakterart des Geranio-Allietum aus dem Verband Fumario-Euphorbion, kommt aber auch in Gesellschaften des Verbands Alliarion vor.
Er ist in ganz Deutschland aber relativ selten anzutreffen. Im Garten von Schloss Paretz bei Potsdam ist der Nickende Milchstern während seiner Blütezeit zu einer kleinen Attraktion geworden; in Führungen wird die literarische und kulturelle Wirkung der Pflanze am Beispiel des Textes „Nickender Milchstern“ von Ludwig Sternaux erläutert. Im Land Sachsen ist die höchste Population des Nickenden Milchsterns in Deutschland zu verzeichnen, dort wächst er beispielsweise auf dem Roitzschberg bei Meißen und am Schloss Pillnitz bei Dresden. (Quelle: Wikipedia)
Bild zur Meldung: Schloss Paretz mit Nickendem Milschstern, Foto: Susanne Weber
Fotoserien
Mit Verspätung blüht der Nickende Milchstern und der Grottenberg grünt (15.05.2021)
Kalt war es dieses Jahr im April, und geregnet hat es auch nicht. Deshalb freuen wir und jetzt Anfang Mai über das Blühen des Nickenden Milchsterns im Schlossgarten zu Paretz. Endlich wird auch der Grottenberg grün, Schlüsselblumen und Bergenien blühen und die Wiese wächst.