Verlustreiche Zeit am Ende des Krieges

In diesem Frühjahr jährt sich das Kriegsende des 2. Weltkriegs zum 75. Mal. Grund genug sich an diese harte Zeit zu erinnern und die lange Zeit des Friedens seither zu würdigen.

Am 25. April 1945 gelang es den Roten Armee die Reichshauptstadt Berlin einzukreisen. Und Ketzin spielte damals eine geographisch wichtige Rolle: hier trafen sich die von Süd-Osten kommenden ukrainischen Verbände und die aus Nord-Osten vorrückenden weißrussischen Truppen. Bei den Kämpfen gab es leider noch in den letzten Kriegstagen viele Opfer - Soldaten auf beiden Seiten, Volkssturm - und nicht zu vergessen viele Frauen.

Darum: Nie Wieder Krieg!

Ein paar Tage später gab es Kämpfe an der Schleuse in Paretz - ein Ausbruchversuch deutscher und verbündeter französischer Truppen - mit nochmal vielen Opfern.

Der Verein Historisches Paretz plant einen Gedenkgottesdienst an der Paretz Akademie am 3. Mai um 10:15h. Und am 8. Mai 14:00h ist eine Kranzniederlegung auf dem Paretzer Friedhof vorgesehen. (Vorausgesetzt das Corona-Virus macht keinen Strich durch die Planung - bitte beachten Sie die Vorgaben der Behörden).

Auf dem Ketziner wie auch auf dem Paretzer Friedhof befinden sich Massengräber und Erinnerungsstätten - vielleicht können Sie diese in den nächsten Wochen mal besuchen. Auf dem Ketziner Marktplatz steht der Findling mit der Denkmalstafel zum Ringschluss.

In diesem Zusammenhang weisen wir hin auf den Vortrag des Heimatvereins Ketzin am Sonnabend, den 25.04.2020 - 15 Uhr
Thema: Der 24. April 1945 - Was geschah in Ketzin ?
Referent: Helmut Augustiniak, Ketzin.

Vortrag entfällt wegen Corona-Ausgangsbeschränkungen

Einen interessanten Artikel unseres Vereinsmitglieds Helmut Augustiniaks aus der BRAWO vom 12.04.2020 finden Sie im Anhang.

Bild zur Meldung: Feldstein mit der Erinnerungstatel auf dem Ketziner Marktplatz, Foto: unbekannt